Allgemeine Präsentation
Amoxicillin ist einer der Antibiotika Wird am häufigsten zur Behandlung häufiger bakterieller Infektionen verwendet, insbesondere bei Kindern und Erwachsenen.
Es wirkt durch Hemmung der Synthese der Bakterienwand und verfügt über ein wirksames Wirkungsspektrum gegen viele Bakterien, die für Infektionen der Atemwege, Harnwege, HNO oder des Verdauungstrakts verantwortlich sind.
Die Dosierung sollte immer an das Alter, Gewicht, die Art der Infektion und manchmal an spezifische Faktoren wie Nierenversagen oder Immunstatus des Patienten angepasst werden.
Eine präzise Anpassung ist unerlässlich, um die Wirksamkeit der Behandlung sicherzustellen und gleichzeitig das Risiko von Nebenwirkungen und der Selektion resistenter Stämme zu begrenzen.
Dosierung bei Erwachsenen
Bei Erwachsenen die Dosis von Amoxicillin wird im Allgemeinen nach der Art der Infektion standardisiert:
- Bei leichten bis mittelschweren Infektionen der Atemwege (z. B. akute Bronchitis, Sinusitis): 500 mg bis 1 g alle 8 Stunden.
- Bei schwereren Infektionen oder Lungenentzündungen: bis zu 1 g dreimal täglich.
Die empfohlene Höchstdosis für einen Erwachsenen beträgt im Allgemeinen 3 g pro Tag, aufgeteilt auf drei Dosen.
Dosierung bei Kindern
Bei Kindern richtet sich die Dosierung nach dem Körpergewicht:
- Im Allgemeinen beträgt die empfohlene Dosis 50 bis 90 mg/kg/Tag, aufgeteilt auf 2 bis 3 Tagesdosen, abhängig von der Schwere der Infektion.
- Bei schweren Infektionen wie akuter Mittelohrentzündung oder bestimmten Lungenentzündungen wird die hohe Dosierung bevorzugt, d. h. 80–90 mg/kg/Tag.
Bei Kindern sollte die Tagesdosis 3 g pro Tag nicht überschreiten, es sei denn, dies ist unter strenger ärztlicher Aufsicht ausdrücklich indiziert.
Dosierung nach Alter und Gewicht
Altersgruppe | Ungefähres Gewicht | Standarddosis | Maximale Dosis pro Tag | Anzahl der Steckdosen | Besondere Situationen |
---|---|---|---|---|---|
Neugeborene (0–3 Monate) | <5 kg | 30–50 mg/kg/Tag | 150 mg bis 250 mg/Tag | 2 bis 3 mal täglich | Strenge Überwachung bei Nierenversagen |
Säugling (4–12 Monate) | 6–10 kg | 50 mg/kg/Tag | 500 mg/Tag | 2 bis 3 mal täglich | Bei schwerer Infektion (Meningitis) anpassen |
Kleinkind (1–5 Jahre) | 10–20 kg | 50–80 mg/kg/Tag | Bis zu 1 g/Tag | 2 bis 3 mal täglich | Verwenden Sie flüssige pädiatrische Form |
Kind (6–12 Jahre) | 20–40 kg | 50–90 mg/kg/Tag | Bis zu 2 g/Tag | 2 bis 3 mal täglich | Hohe Dosierung bei Mittelohrentzündungen oder Lungenentzündung |
Jugendliche (>12 Jahre) | >40 kg | 500 mg bis 1 g pro Dosis (Erwachsenenschema) | 3 g/Tag | 2 bis 3 mal täglich | Behandlung nach Erwachsenenpathologie |
Wichtiger Hinweis: Bei Niereninsuffizienz oder bestimmten Erkrankungen, insbesondere bei Neugeborenen und Frühgeborenen, ist eine Dosisanpassung zwingend erforderlich.
Nebenwirkungen und Verträglichkeit von Amoxicillin
Allgemeines Toleranzprofil
Amoxicillin ist im Allgemeinen gut verträglich und daher eines der am häufigsten verschriebenen Antibiotika in der Allgemeinmedizin.
Wie jedes Arzneimittel kann es jedoch bestimmte Nebenwirkungen, deren Häufigkeit und Schwere von Patient zu Patient unterschiedlich sind.
Häufigste Nebenwirkungen
Die am häufigsten berichteten gastrointestinalen Nebenwirkungen sind:
- Leichter bis mittelschwerer Durchfall;
- Brechreiz;
- Bauchschmerzen;
- Gelegentliches Erbrechen.
Diese Symptome sind normalerweise vorübergehend und erfordern nur dann einen Abbruch der Behandlung, wenn sie schwerwiegend werden oder anhalten.
Allergische Reaktionen
Allergische Reaktionen machen einen erheblichen Anteil der Nebenwirkungen im Zusammenhang mit Amoxicillin aus:
- Makulopapulöse Hautausschläge;
- Nesselsucht;
- Seltener treten schwere anaphylaktische Reaktionen auf.
Eine echte Allergie gegen Beta-Lactame ist eine absolute Kontraindikation für die erneute Verabreichung von Amoxicillin oder verwandten Penicillinen.
Seltene Nebenwirkungen
Es wurden einige seltene, aber möglicherweise schwerwiegende Nebenwirkungen beschrieben:
- Vorübergehende Zytopenien (Neutropenie, Thrombopenie);
- Arzneimittelinduzierte Hepatitis mit vorübergehender Erhöhung der Leberenzyme;
- Akute interstitielle Nephritis.
Diese Komplikationen treten hauptsächlich bei längeren Behandlungen oder bei Patienten mit bestimmten Risikofaktoren auf.
Überwachung und Durchführung
Es wird empfohlen, den Patienten zu Beginn der Behandlung auf Anzeichen einer Allergie oder Verdauungsunverträglichkeit hinzuweisen.
Bei Auftreten von starkem Hautausschlag, Atemnot, Ödemen oder erheblichen Verdauungsbeschwerden ist eine ärztliche Beratung erforderlich.
Das Absetzen von Amoxicillin und die Einleitung einer symptomatischen Behandlung oder im Falle einer schweren allergischen Reaktion sogar eine Notfalleinweisung ins Krankenhaus können erforderlich sein.
Wichtige Punkte zum Merken
- Die Dosierung von Amoxicillin hängt streng vom Gewicht und Alter des Patienten sowie von der Art der Infektion ab.
- Amoxicillin wird im Allgemeinen gut vertragen, das Auftreten von Nebenwirkungen im Verdauungstrakt oder allergischen Reaktionen sollte jedoch überwacht werden.
- Bei nachgewiesener Allergie gegen Penicilline ist die Verwendung sicherer Alternativen zwingend erforderlich.
- Eine gute Patientenaufklärung ist unerlässlich, um etwaige abnormale Reaktionen während der Behandlung schnell zu erkennen.