Vergleich saisonaler Allergiemedikamente: Antihistaminika der 1. und 2. Generation, Kortikosteroidsprays

Antihistaminika Nasensprays der 1. oder 2. Generation basierend auf Kortikosteroide, ergänzende Behandlungen – jede Option hat ihre Vorteile, Einschränkungen und Anwendungsbedingungen. Einige wirken schnell, machen aber schläfrig, andere sind sanfter, müssen aber regelmäßig eingenommen werden. Um eine fundierte Entscheidung treffen zu können, ist es wichtig zu verstehen, wie diese Medikamente wirken.

In diesem Artikel vergleichen wir die beliebtesten Behandlungen für saisonale Allergie, mit detaillierten Angaben zu Wirksamkeit, Nebenwirkungen und spezifischen Merkmalen – um Ihnen dabei zu helfen, die Lösung zu finden, die Ihren Anforderungen am besten entspricht.

Was Sie vor der Wahl eines Medikaments wissen müssen

Vor der Auswahl eines Medikamente gegen saisonale Allergien (lesen unseren Artikel, indem Sie diesem Link folgen), ist es wichtig, die verfügbaren Kategorien und ihre Besonderheiten zu verstehen.

Antihistaminika werden in zwei Generationen unterteilt. Medikamente der ersten Generation (wie Diphenhydramin oder Chlorphenamin) wirken schnell, verursachen jedoch häufig Schläfrigkeit und Mundtrockenheit. Sie werden heute kaum noch verwendet. Antihistaminika der 2. Generation (Cetirizin, Loratadin, Fexofenadin usw.) sind moderner, besser verträglich und verursachen im Allgemeinen keine Schläfrigkeit.

DER nasale Kortikosteroide (wie Mometason oder Fluticason) sind starke entzündungshemmende Mittel, die besonders bei anhaltender verstopfter Nase hilfreich sind. Um wirksam zu sein, müssen sie regelmäßig angewendet werden und ihre Wirkung tritt nicht sofort ein.

Schließlich gibt es einige ergänzende Behandlungen, wie beispielsweise abschwellende Sprays (z. B. Rhinofluimucil), die zwar eine verstopfte Nase schnell lindern und den Sekretfluss verdünnen, jedoch nicht die allergische Ursache behandeln und nur für eine begrenzte Zeit angewendet werden müssen.

Wenn Sie diese Unterschiede verstehen, können Sie eine Behandlung wählen, die zu Ihren Symptomen und Ihrem Lebensstil passt.

Wichtige Medikamente gegen saisonale Allergien: Vergleich und Auswahl

DER Antihistaminika Die 2. Generation wird am häufigsten verschrieben gegen Heuschnupfen. Ihre Wirksamkeit, lange Wirkdauer und das geringe Risiko einer Schläfrigkeit machen sie zur ersten Wahl. Hier ist ein Vergleich der am häufigsten verwendeten Marken:

Zyrtec (Cetirizin)

Vorteile: Wirkt in weniger als einer Stunde, lindert effektiv Niesen, Juckreiz und laufende Nase.

Nachteile: Kann bei manchen Menschen leichte Schläfrigkeit verursachen.

Bitte beachten: Bei einer Empfindlichkeit gegenüber Beruhigungsmitteln ist die Anwendung am besten abends durchzuführen.

Claritin (Loratadin)

Vorteile: sehr geringe Beruhigungswirkung, 24-Stunden-Wirkung, für die Anwendung tagsüber geeignet.

Nachteile: in einigen Fächern weniger effektiv.

Bitte beachten: Gute Wahl für berufliche oder Outdoor-Aktivitäten.

Aerius (Desloratadin)

Vorteile: Lang anhaltende Wirkung, sehr wirksam bei Augen- und Nasensymptomen.

Nachteile: mögliche Kopfschmerzen oder Mundtrockenheit (selten).

Bitte beachten: Nützlich bei Rhinitis + allergischer Konjunktivitis.

Allegra (Fexofenadin)

Vorteile: wirkt auch bei hohen Dosen (180 mg) nicht sedierend, gute Wirkung bei Rhinitis und Konjunktivitis.

Nachteile: Bei manchen Menschen geringere Wirkung auf Nesselsucht.

Bitte beachten: Ideal für aktive Menschen, Autofahrer etc.

Xyzall (Levocetirizin)

Vorteile: Verstärkte Version von Cetirizin, sehr wirksam bei hartnäckigen Symptomen.

Nachteile: Mögliche leichte Ermüdung bei empfindlichen Personen.

Bitte beachten: Empfohlen bei anhaltenden oder nächtlichen Allergien.

Nasale Kortikosteroide

DER nasale Kortikosteroide sind lokale Entzündungshemmer in Sprayform. Sie lindern wirksam Schleimhautentzündungen, verstopfte Nase, Schnupfen und Niesen. Sie werden empfohlen für allergische Rhinitis mittelschwer bis stark, ihre Wirkung erfordert jedoch eine regelmäßige Anwendung über mehrere Tage. Besonders weit verbreitet sind zwei Sprays: Nasonex und Avamys.

Nasonex (Mometasonfuroat)

Vorteile: Reduziert Entzündungen, wirkt bei verstopfter Nase und Ödemen.

Nachteile: Kann bei längerer Anwendung zu trockener Nase oder Reizungen führen.

Bitte beachten: Empfohlen bei chronischer oder anhaltender allergischer Rhinitis, kann bei Kindern ab 2 Jahren angewendet werden.

Avamys (Fluticasonfuroat)

Vorteile: Sanfte, aber effektive Wirkung, gute Verträglichkeit, für die Daueranwendung geeignet.

Nachteile: Die Wirkung tritt nicht sofort ein, es dauert einige Tage.

Hinweis: Wird häufig bei starkem allergischen Schnupfen oder ganzjährig, insbesondere bei überwiegender verstopfter Nase, verschrieben.

Ergänzende Behandlungen

Komplementäre Behandlungen behandeln nicht direkt allergischen Ursprungs, kann aber bestimmte lästige Symptome lindern, wie etwa eine starke verstopfte Nase oder zäher Ausfluss. Sie sind als Ergänzung zur Hauptbehandlung nützlich, insbesondere wenn allergische Spitzen. Das bekannteste ist Rhinofluimucil, ein Nasenspray mit einer Kombination aus Fluidum und abschwellendem Mittel.

Rhinofluimucil (Acetylcystein + Tuaminoheptan)

Wirkung: Wirkt schnell abschwellend, löst Sekret, verbessert die Atmung.

Nachteile: begrenzte Anwendung über einen längeren Zeitraum (maximal 5–7 Tage), mögliche Trockenheit oder Brennen der Nase.

Bitte beachten: Zu Beginn eines allergischen Anfalls zusätzlich zu einem Antihistaminikum oder einem nasalen Kortikosteroid sinnvoll.

Vergleichstabelle von Medikamenten gegen saisonale Allergien

Medizin Art Hauptaktion Vorteile Nachteile Empfohlene Verwendung
Zyrtec 2. Generation. Antihistamin Reduziert Juckreiz, Niesen und laufende Nase Schnelle Aktion Kann Schläfrigkeit verursachen Am besten abends einnehmen
Claritine 2. Generation. Antihistamin Lindert leichte Allergiesymptome Sehr wenig Beruhigungsmittel Weniger wirksam in einigen Ideal für den Tagesgebrauch
Aerius 2. Generation. Antihistamin Langanhaltende Wirkung, gut für Augensymptome Langanhaltende Wirkung Kopfschmerzen oder Mundtrockenheit (selten) Wirksam bei Rhinitis + Konjunktivitis
Allegra 2. Generation. Antihistamin Wirksam gegen Rhinitis, gut verträglich bei aktiven Menschen Nicht sedierend Weniger wirksam bei Nesselsucht Geeignet für Fahrer
Xyzall 2. Generation. Antihistamin Starke Wirkung bei anhaltenden Symptomen Wirksam bei schweren Allergien Kann leichte Müdigkeit verursachen Empfohlen bei chronischen Allergien
Nasonex Nasales Kortikosteroid Reduziert Nasenentzündungen und Schwellungen Indiziert bei anhaltender Rhinitis Trockene Nase Regelmäßige Anwendung erforderlich
Avamys Nasales Kortikosteroid Sanfte und entzündungshemmende Wirkung Gute Verträglichkeit über längere Zeit Progressiver Effekt Hintergrundbehandlung
Rhinofluimucil Komplementäre Behandlung Wirkt abschwellend und sekretlösend Lindert schnell Verstopfung Nicht länger als 5-7 Tage verwenden Zu Beginn einer allergischen Krise

Wie wählen Sie die für Sie richtige Behandlung aus?

Die Wahl des richtigen Medikamente gegen saisonale Allergien hängt von Ihren Symptomen, Ihrem Lebensstil, Ihrem Alter und Ihrer Krankengeschichte ab. Hier einige praktische Tipps:

Wenn Sie leichte Symptome haben (gelegentliches Niesen, mäßiger Juckreiz), beginnen Sie mit einem rezeptfreien Antihistaminikum der zweiten Generation: Zyrtec, Claritine oder Allegra. Sie sind wirksam und für die tägliche Anwendung gut verträglich.

Bei anhaltender Verstopfung, Ausfluss oder Schwellung der Nase verwenden Sie zusätzlich ein Nasenspray mit Kortikosteroide, wie Nasonex oder Avamys. Diese Sprays sind bei mittelschwerer bis schwerer allergischer Rhinitis sehr wirksam.

Wenn Sie zu Beginn eines Anfalls unter dickem Sekret und einer schweren Nasenverstopfung leiden, kann ein Produkt wie Rhinofluimucil gelegentlich (nicht länger als 5 bis 7 Tage) helfen.

Bedenken Sie auch:

  • Aktive Menschen oder Autofahrer sollten nicht sedierende Antihistaminika wie Aerius oder Allegra wählen.
  • Bei chronischen Allergien sollten Sie einen Arzt konsultieren. Allergologe eine Desensibilisierung in Betracht ziehen.
  • Bei Kindern, älteren Menschen oder Schwangeren ist eine ärztliche Beratung zur Anpassung der Behandlung unerlässlich.

Im Zweifelsfall lassen Sie sich am besten von einem Arzt beraten. Die richtige Behandlung, gut gewählt, lassen Sie die Pollensaison komfortabel und gelassen überstehen.